Gewohnheiten bestimmen unser Leben. Sie sind total wichtig: ohne Gewohnheiten müssten wir jeden Tag das Schuhezubinden oder Fahrradfahren neu lernen.

Wenn eine Gewohnheit entsteht, hört das Gehirn auf, sich mit vollem Einsatz an der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Sofern man eine Gewohnheit nicht gezielt verändert, also keine neuen Routinen findet, entfaltet sich das Muster automatisch. Und nicht jede Gewohnheit ist nützlich!

Wie denkst Du über Dich? Wie denkst Du über Andere und Gott und die Welt? Gedanken, die ich immer wieder denke, sind Gewohnheiten. Manchmal sind diese gewohnten Gedanken - eigentlich ist es eine innere Stimme - so stark, dass sie mich hindern, ein freies Leben zu führen. Wie denkst du über Verhaltensregeln? Wie oft regst Du dich über Menschen auf, die "sich nicht benehmen"? Wie oft bist Du in Gedanken bei Anderen und schränkst Dich damit selber ein? Untersuche und verändere Deine Gedankengewohnheiten, also die Art und Weise, wie Du mit Dir sprichst und Du wirst ein freier Mensch sein.

Veränderung erfolgt über die Übernahme der Kontrolle der Gewohnheitsschleifen. Jede neue Gewohnheit kann automatisch übernommen werden und die alte Gewohnheit ersetzen.

Laut einer Studie der Abteilung für Gehirn- und Wahrnehmungswissenschaften des 'MIT Massachussets Institute of Technology' werden Gewohnheiten in den Basalganglien unseres Gehirns abgespeichert.

Gewohnheiten verschwinden nicht, sie sind gewissermaßen in die Strukturen des Gehirns eingeschrieben, wie z.B. Autofahren oder Zähneputzen. Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen guten und schlechten Gewohnheiten. Auch die schlechte Gewohnheit liegt auf der Lauer und wartet nur darauf, zum Einsatz zu kommen.

Gewohnheiten sind wirkmächtig aber störungsanfällig. Sie können ohne Beteiligung unseres Bewusstseins entstehen oder bewusst installiert werden. Sie werden oft ohne unser Zutun aktiv, doch sie lassen sich umformen, indem man mit ihren einzelnen Elementen spielt.

Sie prägen unser Leben viel stärker als uns bewusst ist und sind so mächtig, dass wir sogar unter Ausschluss des gesunden Menschenverstandes an ihnen festhalten.

Wenn wir die Gewohnheitsschleifen nicht erkennen, wenn sie entstehen, sind wir blind für unsere Fähigkeit sie zu kontrollieren. Indem wir lernen, die Auslösereize und Belohnungen zu beobachten, können wir Routinen (Gewohnheiten) verändern.

Du musst nicht alleine aus diesem Dilemma herausfinden! Durch bestimmte Techniken, die ich lehre, kannst Du dich von festgefahrenen Mustern lösen.


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